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FirmenchronikDer Betrieb wurde am 06.07.1882 von den Bauunternehmern Caspar und Wilhelm Maurer, dem Baumeister J.P. Schäferlein und der Freifrau von Zoller auf Fuchsmühl gegründet. Seit der Jahrhundertwende befindet sich das Unternehmen in der 4. Generation im Alleinbesitz der Familie Maurer.Zur Zeit der Gründung wurde der Schotter noch in Handarbeit hergestellt, wobei mehr als 200 Leute, darunter auch Frauen, Beschäftigung fanden. Der Schotter hieß damals noch Geschläge, weil er mit kleinen Hämmern mit der Hand geschlagen wurde. Der immer größer werdende Bedarf an Schotter für den Bahn- und Straßenbau machte es erforderlich, dass der Schotter ab 1892 mit Maschinen hergestellt wurde. Der Absatz unserer Erzeugnisse erstreckte sich bis 1948 auf die Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern, Allgäu, Oberfranken, Mittelfranken und Sachsen. Der Versand erfolgte in der Anfangszeit sowohl mit der Eisenbahn, als auch mit Pferdefuhrwerken. Seit der Währungsreform ist jedoch das Absatzgebiet immer mehr eingeengt worden. Die Gründe hierfür waren die hohen Frachtkosten und die an vielen Orten neu entstandenen Schotterwerkbetriebe. 1955 wurde das Unternehmen vollständig mechanisiert, d.h. im Steinbruch wurde der Baggerbetrieb eingeführt und das Werk maschinell vollkommen neu erstellt. Im Laufe der Zeit ersetzte aber schon ein großer Radlader 3 Bagger im Steinbruch. Dadurch konnte die Produktion, die zuerst bei etwa 300to pro Tag lag, schnell auf ca. 2000to pro Tag gesteigert werden. Das Material fand im Bahn-, Straßen- und Betonbau, als Filtermittel für Atom-Schutzräume und als Düngemittel für biologischen Anbau Verwendung. Das Unternehmen firmierte von der Gründung bis zum Jahre 1964 unter dem Namen: „Triebendorfer Basaltgewerkschaft Maurer und Co. Wiesau/Opf.“. Seit 1964 trägt das Werk den Namen des damaligen Inhabers Dipl.-Ing. Wilhelm Maurer. 1994 wurde der Basaltabbau in Wiesau aufgrund von fehlendem Abbaugelände beendet. Dafür baute Herr Dipl.-Ing. Wilhelm Maurer den Serpentinit-Steinbruch in Thumsenreuth aus (Elektrifizierung und Vergrößerung). Diesen Steinbruch verkaufte er im Jahr 2004 an die BAG, in Linz/Rhein. Seit 1989 dient ein Teil des Steinbruches in Wiesau als Deponiegelände. Nach Neuordnung des Deponiewesens darf in Wiesau nach Deponieklasse 0 Bauschutt und Erdreich eingelagert werden. |